OBEDIENCE
Ausbilderinnen:
- Dr. Angelika Zollner
- Miriam Lorenz
Trainingszeiten:
ab | |
Dienstag | 18:00 Uhr |
Obedience
(engl. Gehorsam)
Die Sportart gehört in Deutschland zu den modernen Hunde-Sport-Disziplinen.
In England wurden schon im Jahr 1920 Vielseitigkeitsprüfungen durchgeführt, die Obedience genannt wurden.
Die skandinavischen Länder, aber auch zum Beispiel Holland, blicken inzwischen auf eine über 50-jährige Geschichte in dieser Sportart zurück. In Deutschland gab es im Jahre 2002 die erste PO (Prüfungsordnung), nach der Prüfungen durchgeführt wurden.
Die Grundlage von Obedience ist die Bindung und Harmonie zwischen Mensch und Hund, die Freude an gemeinsamen Aufgaben und das exakte Arbeiten – prinzipiell eignen sich alle Hunderassen für diese Sportart.
Obedience wird in fünf Klassen aufgeteilt:
Die Beginner als Einstieg, dann die Klassen 1-3 und die Seniorenklasse.
Die Voraussetzungen für einen Start in der Beginner-Klasse ist die bestandene Begleithundeprüfung (BH/VT).
Ein V (vorzüglich) berechtigt zum Aufstieg in die nächste Klasse.
Die Ausbildung umfasst folgende Übungen, die – je nach Leistungsklasse – in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gezeigt werden sollen:
1. Ablage
Die Hunde liegen oder sitzen, je nach Leistungsklasse, ruhig nebeneinander, evtl. ist der Hundeführer außer Sicht.
2. Fußarbeit
Der Hund geht auf der linken Seite im Normalschritt, Laufschritt, Langsamschritt, rechte und linke Winkel, Seitwärts- und Rückwärtsschritte.
3. Apportierübungen
Auf gerader Fläche, über eine Hürde oder als Schickübung mit Richtungsanweisung.
4. Umrunden einer Pylonen-Gruppe
Auch hier kann die Übung in den verschiedenen Klassen variiert werden.
5. Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung
Die Positionen werden aus der Fußarbeit heraus eingenommen, der Hundeführer geht weiter.
6. Geruchsidentifizierung
Der Hund hat ein Vierkantholz aus einer Gruppe von Hölzern herauszufinden, das vorher nur von seinem Hundeführer angefasst wurde. Er identifiziert dadurch den Geruch seines Besitzers.
7. Distanzkontrolle
Sitz, Platz und Steh im Wechsel, ohne dass der Hund sich von der Stelle bewegt, der Hundeführer steht in entsprechendem Abstand.
8. Schicken in ein Quadrat
In die sogenannte „Box“ wird der Hund – je nach Leistungsklasse – aus verschiedener Entfernung geschickt.
9. Abruf
Aus einer Entfernung von ca. 30 Metern wird der Hund, ggf. mit Positionen (Sitz, Platz, Steh) dazwischen, in die Grundstellung abgerufen.
Weitere Informationen über diese anspruchsvolle, aber wunderschöne Sportart sind auf der Seite des Bayerischen Landesverbandes für Hundesport (BLV) zu finden:
Turnierergebnisse